16.05.2022

Architektur-Ausstellung „Making the Museum Reinhard Ernst“ in Berlin

Aedes-Architekturforum Berlin „Making Museum Reinhard Ernst“ (Foto: Catherine S. Dallmer/mre)

Knapp ein Jahr vor der geplanten Eröffnung des Museums Reinhard Ernst in Wiesbaden wurde bereits jetzt eine erste Ausstellung über dessen Entstehung präsentiert. Kuratiert vom Architektenbüro Maki and Associates aus Tokyo und in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturforum Aedes in Berlin wird das „Making of …“ des Museums Reinhard Ernst gezeigt. Am Freitagabend, dem 13. Mai 2022, fand die Eröffnung der Ausstellung in Berlin mit einem fachkundigen Publikum aus nah und fern statt. Zu diesem Anlass sprach auch der stellvertretende japanische Botschafter Hideo Suzuki; er würdigte in seiner Rede das Museumsengagement in Wiesbaden, aber auch die vielen internationalen Bauprojekte des renommierten Architekten Fumihiko Maki. Dieser wurde 2013 in Japan für seine besonderen kulturellen Verdienste ausgezeichnet.

Als leitender Architekt des Wiesbadener Museumsbaus war Michel van Ackere aus Japan angereist und überbrachte Grüße des 93-jährigen Fumihiko Maki. Drei Ratschläge hatte dieser ihm dazu an die Hand gegeben:

    • Frühling in Deutschland ist Spargelzeit. Probiere diese Köstlichkeit!
    • Danke bitte immer wieder allen Beteiligten: Architekturarbeit ist ein Teamsport, und viele engagierte Menschen und Firmen sind beim Bau und bei dieser Ausstellung involviert.
    • Lass die Ausstellung für sich sprechen und halte deine Rede kurz.

    Auch Reinhard Ernst – Bauherr, Sammler und Museumsstifter in einer Person – begrüßte alle Gäste, die sich bei lauen Frühlingstemperaturen im Aedes-Innenhof eingefunden hatten, und berichtete von seiner Motivation für die Errichtung des Museums. Fumihiko Maki ist ein langjähriger Freund, für beide handelt es sich nach dem „Haus der Hoffnung“ in Japan bereits um den zweiten gemeinsamen Bau.

    Gerne empfehlen wir Ihnen einen Ausflug in die Bundeshauptstadt mit einem Abstecher zum Architektur-Forum Aedes. Die Ausstellung ist bis zum 29. Juni 2022 zu sehen. Den dazu erschienenen Katalog und weitere Informationen finden Sie hier.